Philosophie

Es ist gut,  etwas zu formulieren, denn du gibst deinen Gedanken eine Form. Es ist gut, diesen wertvollen Gedanken niederzuschreiben, um andere daran teilhaben zu lassen. Denn es ist erst der Mensch, in dem der Gedanke nachvollzogen wird und in dem er zu leben beginnt. 

 LIFE – EXISTECE – زندگی – VITA – ζωή – VITAE – LEBEN – اللبن – 生命 – żYCIE – LIV – 생활 – VIDA – амьдрал जीवन – LEB – YAşAM – Жизнь 

 
PFERDE UND MENSCHEN LEBEN SEIT VIELEN TAUSEND JAHREN GEMEINSAM MIT- UND FÜREINANDER. DAS GESCHENK DER PFERDE KANN DAS GESCHICK DES MENSCHEN BEEINFLUSSEN…

Leben ist Bewegung…

Alles was lebt, ist einem ständigen Wandel unterworfen. Das Werden und Vergehen ist ein Ausdruck dieser Gesetzmäßigkeit. Genauso ist die Natur und mit ihr jedes Lebewesen immer zweier Kräfte ausgesetzt. Tag – Nacht, weiblich – männlich, Wärme – Kälte… unendlich ließe sich diese Kette verlängern. Nichts ist  einseitig!  Zwei Kräfte spielen zusammen, das Leben ist dieses Gesetz! Unter diesen Bedingungen entstand das Leben, wir existieren nur unter dieser Voraussetzung. 

Auf der Suche nach Antworten, wie Krankheiten Einzug halten in unser Leben, ist mir diese Gesetzmäßigkeit zu meinem ständigen „Berater“ geworden. Krankheit ist eine Aufgabe, an der wir wachsen können, die uns einen Weg zeigt, unser Handeln zu überdenken! Sie gibt uns die Chance auf Veränderung und Leben. Krankheiten machen uns aufmerksam, sind eine „Notbremse“ des Körpers! Mit Schmerzen sagt der Körper „HALT“! Ein Symptom zu behandeln bedeutet, also die Bedürfnisse des Körpers zu missachten und die Krankheit zu ignorieren! Genau dies ist aber die gängigste Methode in unserer Gesellschaft, mit Krankheit umzugehen. Wenn wir unser Leben behandeln, wie ein schlecht gewartetes Arbeitsgerät, werden wir ein von Krankheit gezeichneter Organismus sein. Es ist also wichtig, dem Körper genauso viel Achtung entgegen zu bringen wie dem Geist. Wir müssen seine Zeichen wahrnehmen und wichtig nehmen. Körper und Geist müssen im Zusammenspiel harmonieren, einander lieben. Den Pferden eben genauso diese Möglichkeit zu geben, ist für ihre Gesundheit wichtig! Das Pferd schenkt uns seine Freundschaft und damit eine Chance. 

Alles ist der Gesetzmäßigkeit zweier Kräfte unterlegen…

Alles was mit diesen Kräften oder Energien versorgt wird beginnt zu leben. Wenn wir eine Freundschaft pflegen, geben wir Energie in ein imaginäres Leben: die Freundschaft!

Eine Freundschaft oder Liebe kann und wird auch nur leben, wenn sie von beiden Seiten gewollt und genährt wird. Es ist vielleicht nicht so leicht vorzustellen aber die Pferde haben zum Menschen eine genauso starke Affinität, wie Menschen zu Pferden. Sonst könnte es diese Verbindungen nicht geben. Liebe ist nicht einseitig, sonst ist sie ad absurdum geführt. Solche Phänomene können wir immer wieder beobachten. Dort, wo Tiere in Ersatzrollen gedrängt werden, ist ein harmonischer Umgang nicht möglich. Die Tiere werden krank und die Besitzer letztendlich auch. Aber das sei nur am Rande erwänt. 

Leben entsteht dort, wo zwei Energien zusammenkommen, sich ergänzen,  sich befruchten und wachsen, sich aber auch gegenseitig führen und begrenzen. So ist auch Freundschaft und Liebe ein zwar sehr fragiles, für uns kaum zu fassendes Leben aber doch so großartig, dass es unserem physiologischen Leben einen Sinn geben kann.

Das Geschenk der Pferde

Das Pferd lebte auf der Welt und der Mensch lebte auf der Welt. Der selbe Lebensraum, der Selbe Himmel. Der Mensch bewunderte das Pferd: ein Tier, bei dessen Entstehung die Götter allerbester Laune gewesen sein müssen. Auch das Pferd war dem Menschen zugetan, wir können nur vermuten, was Pferde im Menschen sehen und lieben, ganz sicher ist es aber des Menschen große Seele! Die Sanftmut, die Kraft, die Klarheit und nicht zuletzt die Intelligenz des Pferdes war immer etwas eindrucksvolles für den Menschen. So beobachteten Pferd und Mensch einander. Sie kamen sich näher und keiner hatte Gedanken an das, was dem Pferd noch bevor stehen sollte. Die Pferde sind auf dieser Welt unsere Seelenspiegel, mit unendlicher Geduld zeigen sie uns immer wieder, den Weg zu uns selbst. Sie tragen uns und unsere Seele gleichermaßen, wenn wir es zulassen. Sie beharren auf unsere Rettung. Unsere Welten waren einmal vereint. Wenn wir bereit sind von den Pferden zu  lernen und uns wirklich von ihnen und ihrer Gemeinschaft tragen zu lassen, beginnt unsere Seele zu heilen und wir finden zurück zu unserem wahren Selbst, zu unserem Leben.